Pegboards sah man eine Weile lang wirklich überall. Mittlerweile scheint der Trend wieder ein bisschen nachgelassen zu haben. Uns gefällt die Aufbewahrungsvariante aber nach wie vor, aus diesem Grund hat sich Petra bei ihrem letzten Heimatbesuch auch direkt selbst eines gemacht. Wer Pegboards nicht kennt: Es handelt sich dabei um Lochplatten, die man durch Körbchen, Regalplatten und simplen Steckern ganz individuell gestalten und seinen Bedürfnissen anpassen kann. Sie sind praktisch und sehen gleichzeitig sehr hübsch aus. Außerdem kann man sie ganz einfach selber machen, zum Beispiel aus Holzresten! Wir zeigen euch, wie’s geht!

Pegboard aus Holz

Ihr braucht:
Holzplatte (aus Leichtholz)
Bohrmaschine
Forstnerbohrer (12 mm)
Sägemaschine ODER Holzsäge
Schleifpapier
Rundstab (12 mm, Buchenholz oder anderes passendes Holz)
Sperrholzplatte

So geht’s:
Wählt zunächst ein passendes Holz für euer Pegboard aus. Ich (Petra) habe einfach ein altes Holzstück aus der Werkstatt meines Vaters ausgesucht. Die Größe könnt ihr frei wählen, wichtig ist nur, dass das Holzstück relativ leicht und dick genug ist. Meine Holzplatte ist ca. 2,8 cm tief, 17,5 cm hoch und 51 cm lang. Das Holzstück war eigentlich länger, wir haben es aber zum Schluss noch zugeschnitten.

Sobald ihr euer Holzstück habt, könnt ihr euch schon die Löcher einzeichnen. Wir haben, bei unseren 12 mm großen Löchern, einen Abstand von 3 cm gewählt. Ihr könnt euch dafür zunächst die Reihen einzeichnen, damit die Löcher auch wirklich immer auf einer Geraden sind. Anschließend markiert ihr euch alle 3 cm die Löcher. So gingen sich bei uns dann 5 Reihen mit jeweils 15 Löchern aus. Solltet ihr euch für eine größere Lochgröße entscheiden, solltet ihr auch die Abstände entsprechend anpassen.

Sobald ihr euch alles eingezeichnet habt, könnt ihr euch schon mit dem Bohren loslegen. Wir haben dafür einen Forstnerbohrer genommen, da dieser unserer Meinung nach die schönsten Löcher macht und man damit sehr akkurat arbeiten kann. Die Löcher haben wir mit einer Tiefe von 2 cm gebohrt, damit die Rundstäbe später stabil darin angebracht werden können. Man könnte die Löcher auch durchbohren, aber uns gefällt es so optisch einfach besser.

Wenn ihr alle Löcher gebohrt habt, könnt ihr euer Holzstück gegebenenfalls noch zuschneiden und anschließend abschleifen. Hierfür könnt ihr eine Schleifmaschine verwenden, die Löcher sollte man aber mit der Hand noch einmal nachschleifen.

Nun ist das Pegboard auch schon fast einsatzbereit, es fehlen nur mehr die Rundstäbe. Diese müssen natürlich genauso groß wie das Loch sein. Bei einem 12 mm großen Loch solltet ihr daher auch zu 12 mm Rundstäben greifen. Die Rundstäbe lassen sich sehr einfach mit einer kleinen Säge zuschneiden. Markiert euch vorab die Länge und sägt sie dann durch. Wir haben uns für zwei Längen entschieden: 5 cm und 7 cm. Solltet ihr auch noch einen Rest Sperrholzplatte zu Hause haben, so wie wir, könnt ihr euch daraus auch noch ein kleines Brettchen zuschneiden. Unser Brett ist ca. 21 cm lang und 7 cm breit und bietet damit eine optimale Ablagefläche. Das Brett könnt ihr einfach auf die längeren Rundstäbe legen.

Wir haben unser Pegboard im Büro angebracht, daher finden auf unserem auch Scheren, Washi Tapes und andere kleine Alltagshelfer Platz. Nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch sehr praktisch. Wir wünschen ganz viel Spaß beim Nachmachen!

DIY & Fotos: Petra Gschwendtner.

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