Feature & Buch-Tipp: Mundvoll von Stories on a Plate
Florentina Klampferer hat vor ein bisschen mehr als 2 Jahren ihren Food Blog Stories on a Plate gegründet und arbeitet als Bloggerin, Fotografin und Food Stylistin. Letztes Jahr hat sie gleich zwei Kochbücher rausgebracht. Wir haben sie gefragt, wie es dazu kam, wie sich die beiden Bücher unterscheiden, was „Mundvoll“ so besonders macht und welches Rezept man daraus unbedingt Nachkochen muss.
Wann hast du deinen Blog Stories on a Plate gegründet und wie bist du zum Bloggen gekommen?
Da hab ich jetzt mal auf Facebook ganz runter scrollen müssen. (lacht) Vor ein bisschen mehr als 2 Jahren. Ich habe all meine Leidenschaften (Essen, Kochen, Fotografie) kombiniert – somit ist dann Stories on a Plate entstanden.
Du hast letztes Jahr gleich zwei Bücher rausgebracht: „Mundvoll“ und „Stories on a Plate„. Wie kam es eigentlich dazu?
Beide Male wurde ich von den Verlagen kontaktiert ob ich nicht Lust hätte ein Kochbuch zu machen. Bei „Stories on a Plate“ war ursprünglich die Zusammenarbeit mit einem Koch geplant, dann wurde es jedoch „mein Projekt“ – passend zum Blog.
Wie unterscheiden sich die beiden Bücher voneinander und was macht sie so einzigartig?
„Mundvoll“ zeigt was man mit 4 Grundnahrungsmitteln (Reis, Kartoffeln, Getreide und Nudeln) in den verschiedensten Ländern alles zaubern kann. (Z.B. Wie verarbeitet man die Kartoffel in Frankreich, wie jedoch in Afrika…) „Stories on a Plate“ hingegen gibt Einblicke in die verschiedene Feste und Rituale rund ums Jahr (Weinachten, Kuschelabende, Muttertag und Co.). Das gemeinsame Kochen und Essen mit Freunde und Familie steht hier ganz oben.
Bei „Mundvoll“ geht’s um klassische Beilagen wir Kartoffeln, Reis und Nudeln, die man auch mal zum Hauptakteur machen kann. Wie kamst du auf die Idee?
Auf Grund dessen, dass ich Internationalen Entwicklung (Uni Wien) studiert hatte, waren Nahrungsmittel u.a. ein wichtiges Thema. Vor allem wie diese von A nach B kommen, sowie welche spannenden Geschichten hinter diesen Grundnahrungsmitteln stecken. Wichtig war es mir hier auch darauf Aufmerksam zu machen wie wichtig diese sind. Ebenfalls, dass sie nicht selbstverständlich sind und in vielen Ländern unserer Erde Überlebensgrundlage sind.
Welches Rezept aus dem Buch muss man unbedingt nachkochen?
Aus Mundvoll? Da gibt es so einige Rezepte. Was ich äußerst spannend finde sind die Schokonudeln mit Vanillesauce. Ein absolutes Highlight und super leicht zu machen!
Du hast bestimmt selbst auch einige Kochbücher zu Hause. Kannst du uns welche empfehlen?
Meine absoluten Lieblinge sind: Donna Hay, Aromen Feuerwerk, alles von Jamie Oliver uvm.
Woher kommt eigentlich deine Leidenschaft fürs Kochen und Backen?
Ich esse irre gerne? Vielleicht daher? (lacht)
Woher nimmst du die Inspiration für deine Rezepte und Kreationen?
Die kommen ganz spontan. Bei einem Spaziergang, in der Straßenbahn, gemeinsam mit Freunden/Familie. Ich hab da meistens vorher das Foto im Kopf und dann kommt das passende Rezept dazu.
Wir experimentieren selbst super gerne in der Küche und da kann auch schon einmal etwas schief gehen. Hat bei dir schon einmal etwas nicht geklappt?
Ständig geht was daneben! (lacht) Aber so lernt man und kommt auf neue Ideen, Kreationen und Co.
Gibt es etwas, das in deiner Küche auf gar keinen Fall fehlen darf?
Gute Musik, ein scharfes Messer und gute Laune (ohne die geht nix).
Du schreibst Kochbücher, hast deinen eigenen Food Blog und bietest auch noch Workshops an. Das erfordert viel Planung. Welche Pläne hast du für das neue Jahr?
Da gibt es ganz ganz viele, leider hat der Tag „nur“ 24 Stunden. Ich hab so viele Ideen im Kopf, dass ich gar nicht mehr zurecht komme, aber es wird hoffentlich!
Danke für deine Zeit und noch ganz viel Erfolg weiterhin!
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Das Interview führte Petra Gschwendtner. Fotos vom Buch: Petra Gschwendtner. Foto von Florentina und Rezept-Fotos: Florentina Klampferer.
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