DIY: Bullet Journal Gartenplaner
Der Frühling steht vor der Tür und das bedeutet auch, dass die Natur schön langsam wieder aus dem Winterschlaf erwacht. Wer einen Garten daheim hat oder – so wie ich (Petra) – eine Parzelle in einem Selbsterntegarten, weiß außerdem, dass man ab März eigentlich schon mit der Gartenplanung starten sollte. Denn auch wenn das Gartenjahr bei unserem Feld erst im Mai so richtig beginnt, müssen die ersten Vorbereitungen schon jetzt beginnen. Ich habe daher bereits einige Samen besorgt und werde in den nächsten Wochen die ersten Jungpflanzen heranziehen. Damit ich nichts vergesse und alles zur richtigen Zeit anpflanze und aussäe, habe ich mir heuer mal einen kleinen Gartenplaner in meinem Bullet Journal angelegt. So kann ich das Feld hoffentlich optimal planen und nutzen. Aus dem letzten Jahr habe ich nämlich einiges gelernt!
Bullet Journal Gartenplaner
In meinem Gartenplaner habe ich mir zunächst eine Übersicht über das Feld angelegt. Das heißt, ich habe mir das Feld mal grob vorgezeichnet und darin dann die einzelnen Reihen inklusive Gemüse markiert. Bei unserem Feld sind die meisten Reihen bereits vorgegeben und vorgesät. Letztes Jahr haben wir alles wie vorgegeben belassen und nur die Freifläche mit zusätzlichem Gemüse bepflanzt. Da es aber auch eine komplette Reihe mit Dill gibt, die ich etwas unnötig finde, und manche Gemüsesorten, wie die Erbsen, letztes Jahr einfach so gar nicht ergiebig waren, werden wir heuer definitiv ein paar Anpassungen vornehmen. Deshalb ist ein guter Plan umso wichtiger.
Direkt neben der Feld-Übersicht habe ich mir einen Gartenkalender von März bis Oktober angelegt, da die Gartensaison bei unserem Feld im Oktober endet, die Vorbereitung aber schon im März startet. Hier werde ich mir für jedes Gemüse einen Balken anlegen, der mir farblich sofort zeigen soll, was in welchem Monat zu tun ist. Ich habe hier mal die Erfahrungswerte aus dem letzten Jahr herangezogen, möchte es aktuell aber noch bei Skizzen belassen.
Auf der nächsten Doppelseite habe ich nochmals alle Gemüsesorten mit den wichtigsten Infos, wie Sortenname, Erntemonate und Ernte in Kilogramm, im Überblick. Ich habe hier für jede Gemüseart eine Box angelegt. Natürlich kann man hier kreativ werden und die Seite mit hübschen Illustrationen aufpeppen. Wer sich die Arbeit nicht antun möchte, kann das Layout auch mit einem minimalistischen Design umsetzen. Eine schöne Schrift sieht schließlich auch immer gut aus.
Zum Schluss kommt bei mir der Erntekalender. Hier trage ich chronologisch Monat für Monat meine Ernte ein. Das haben wir letztes Jahr auch gemacht und gibt einem einen guten Überblick über die einzelnen Erntezeitpunkte, aber auch über die Mengen, die man aus so einer Staude oder einer ganzen Feld-Reihe herausbekommt. Wir haben dafür jedes Mal daheim alles abgewogen und waren zum Beispiel immer wieder erstaunt, wie viel Mangold man den ganzen Sommer über jede Woche ernten kann. Ich bin vor allem schon gespannt darauf, wie die Ernte heuer im Vergleich zum letzten Jahr ausfällt.
Ich freue mich auf jeden Fall schon riesig auf die neue Gartensaison! Folgt mir gerne auf meinem privaten Instagram-Account (@windprincess), wenn euch das Thema interessiert. Dort nehme ich euch nämlich in meinen Stories immer wieder aufs Feld mit und werde bestimmt auch Gartenplaner-Updates teilen.
DIY & Fotos: Petra Gschwendtner
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