Past&Pleasant ist ein Online Shop und Blog von Marion Huber, einer kreativen jungen Frau aus Wien, die ich kürzlich kennen lernen durfte. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit der Cyanotypie, dem Blaudruck, einer alten Drucktechnik. Ich habe mit Marion einen kleinen Workshop machen dürfen, von dem ihr auf ihrem Blog lesen könnt. Auch für uns wird sie in den nächsten Tagen einen Gastbeitrag schreiben, also sei gespannt. Heute möchte ich euch Marion ein bisschen besser vorstellen, dazu habe ich ihr ein paar Fragen gestellt.

Was ist dein persönliches Stilmerkmal?
Ich liebe alte Dinge! Ob Vintage Kleidung, ein altes Buch mit vergilbten Seiten oder eine funktionstüchtige analoge Kamera vom Flohmarkt – sie alle üben eine besonders große Anziehungskraft auf mich aus. Diese Begeisterung zeigt sich in meinem persönlichen Stil und natürlich auch in meinem Shop.

Woran arbeitest du gerade?
Derzeit arbeite ich daran den lieben Menschen in meinem Umfeld Cyanotypie zu zeigen und meine Workshops auszubauen. Ich finde diese alte Belichtungstechnik so interessant und großartig, das möchte ich einfach mit anderen teilen.

Was mich besonders interessiert, wie sieht dein Arbeitsplatz aus?
Mein liebster Arbeitsplatz ist chaotisch und meistens mache ich fünf Dinge gleichzeitig, doch nur so kommen bei mir die besten Einfälle! Hier werden Cyanotypien vorbereitet, Kunstharz gegossen, genäht, geklebt, geschnippelt und und und.

Und was machst du, wenn du nicht gerade an einer Cyanotypie arbeitest?
Wenn ich nicht gerade an meinem Shop arbeite, gehe ich gerne raus um zu fotografieren, verreise ich so oft es meine Zeit zulässt, studiere ich und arbeite als Erzieherin.

Wo lässt du dich inspirieren?
Meine Inspirationsquellen sind all die Orte, die einzigartige Schätze zu bieten haben, also Dinge die eine Geschichte erzählen und solche die scheinbar längst in Vergessenheit geraten sind. Auch die Natur spielt für mich eine große Rolle und gibt viel her, das es zu bewahren lohnt. Im Frühling hat der Baum an dem ich täglich vorbei gekommen bin wochenlang kleine Pflänzchen herunterrieseln lassen und ich konnte nicht anders, als Tag für Tag ein paar davon aufzuheben um sie zu trocknen, weil sie mir so gut gefallen haben. Jetzt sind sie ein Teil meiner Schmuckkollektion.

Wo können unsere Leserinnen deine Arbeiten bewundern und shoppen?
Im past&pleasant Shop und auf dem past&pleasant Blog (hier gibt es immer wieder Einblicke in meine Welt der alten und schönen Dinge). Außerdem lohnt sich ein Blick in die past&pleasant Werkstatt über meinen Instagram Account (inklusive Fotos meiner süßen Kaninchen).

Danke Marion, für diesen Einblick hinter die Kulissen von Past&Pleasant!

Seid ihr neugierig geworden, wie das mit der Cyanotypie funktioniert? Habt noch etwas Geduld, in den nächsten Wochen wird es eine Anleitung dazu geben.

Titelfoto von Thomas Prenner. Alle anderen Fotos von Past&Pleasant.