Aquarell-DIY: Herbstblätter mit Rubbelkrepp
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Der Herbst ist da und wir lieben es! Die Bäume tragen aktuell die schönsten Farben und um diese ein bisschen einzufangen und länger festzuhalten, haben wir uns ein ganz einfaches Aquarell-DIY überlegt, das wirklich jeder zu Hause umsetzen kann. Wir haben uns von unserem letzten Spaziergang und den dabei gesammelten Blättern inspirieren lassen. Die Herbstblätter werden hier einfach mit Rubbelkrepp nachgezeichnet und der Hintergrund mit Aquarellfarbe bemalt. So bekommt ihr ein hübsches Negativ-Bild, und das ganz ohne große Zeichenkenntnisse.
Herbstblätter mit Rubbelkrepp
Ihr braucht:
Aquarellfarben (wir haben Orange, Gelb und Grün verwendet)
Aquarellpinsel (Spitzpinsel, dünn und etwas dicker)
Aquarellpapier
Rubbelkrepp
Bleistift
Radiergummi
So geht’s:
Überlegt euch zunächst wie und wo ihr eure Blätter platzieren möchtet. Wir haben uns dafür einfach mal die gesammelten Blätter auf das Papier gelegt und dann auch schon die größeren Blätter mit einem Bleistift nachgezeichnet. Danach sieht man, wo noch Lücken sind. Diese kann man dann gegebenenfalls noch mit kleineren Blättern füllen. Sobald eure Skizze steht, könnt ihr auch schon Rubbelkrepp und Pinsel zur Hand nehmen.
Verwendet – vor allem wenn ihr auch kleinere, filigranere Blätter habt – einen dünnen Pinsel und achtet darauf, wirklich gerade Kanten zu zeichnen und eure Blätter vollständig mit Rubbelkrepp zu füllen. Bei einem Blatt wollten wir die Blattadern aussparen. So etwas kann man sich überlegen, ist aber natürlich etwas schwieriger und auch Geschmacksache. Lasst das Rubbelkrepp anschließend gut trocknen und achtet darauf, über die Bleistiftstriche zu malen. Diese lassen sich später nämlich ganz einfach gemeinsam mit dem Rubbelkrepp wegradieren. Würden sie unter der Aquarellfarbe liegen, würde man sie sehen.
Während das Rubbelkrepp trocknet, könnt ihr euch schon einmal überlegen, welche Farben ihr später verwenden möchtet. Wir würden maximal 3 Farbtöne empfehlen, aus denen man wiederum neue Farben oder Abstufungen mischen kann. Für unsere Herbstblätter haben wir uns für Orange, Gelb und Grün entschieden. Rührt die Farben am besten zunächst an und testet sie auf einem Schmierpapier. Hier könnt ihr auch gleich zwei Farben miteinander mischen und schauen, ob euch die Kombination der verschiedenen Farbtöne so gefällt.
Sobald ihr mit eurer Farbwahl zufrieden seid und das Rubbelkrepp getrocknet ist, könnt ihr auch schon mit einem dickeren Pinsel die Farben eurer Wahl auftragen. Tupft sie am besten auf und lasst die verschiedenen Farbtöne im noch nassen Zustand ineinander laufen. Ihr könnt das ganze Papier ausmalen oder auch noch kleine Stellen frei lassen. Wichtig ist nur, dass ihr nicht mit zu viel Wasser arbeitet, da sonst unschöne Pfützen beim Trocknen entstehen können. Auch schön: Im noch nassen Zustand ein paar Spritzer eines dunklen Farbtons auf das Papier spritzen. Das ganze funktioniert natürlich auch im getrockneten Zustand.
Sobald die Aquarellfarbe vollständig getrocknet ist, könnt ihr das Rubbelkrepp mit einem Radiergummi entfernen. Einfach wegradieren und fertig sind eure Herbstblätter mit Rubbelkrepp. Ihr seht also: Kinderleicht und trotzdem wunderschön. Wir haben das Aquarellbild dann direkt mit unserer selbst gemachten Posterleiste aufgehängt. Wir wünschen ganz viel Spaß beim Nachmachen!
DIY & Fotos: Petra Gschwendtner.
Wer sich generell für Aquarellmalerei interessiert, sollte in unser Workshop-Programm schauen. Am Samstag, 23. November 2019 veranstalten wir nämlich einen Intensivkurs zu den Themen Brush Lettering & Aquarellmalerei, auf den wir uns schon riesig freuen.
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