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Immer wenn der Herbst beginnt bekommen wir Lust mit Wolle zu arbeiten. Stricken ist natürlich der Klassiker, wir lieben es aber aktuell, mit der Punch Needle zu werken und möchten euch unsere neueste Punch Needle Wanddeko vorstellen! Bei uns am Blog findet ihr bereits zwei spannende DIYs zum Thema Punch Needle, in denen wir euch auch die Basics dazu näher bringen. Unser Punch Needle Bild bietet beispielsweise eine tolle Einführung zum Umgang mit der Punch Needle und in unserer ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung für Stofftiere zeigen wir euch, wie man Textilkleber und Co. verwendet. Die beiden Beiträge sind also super für alle, die zum ersten Mal mit der Punch Needle hantieren. In diesem Beitrag geht es nämlich um weitere Tipps und Tricks, die euch beim Arbeiten mit der Punch Needle helfen könnten. So könnt ihr dann im Handumdrehen selbst ein dekoratives Wandbild gestalten.

Punch Needle Wanddeko

Ihr braucht:
Deko-Stickrahmen (Dreiecksform)
Wolle
Mönchstoff
Verstellbare Punch Needle inklusive Einfädelhilfe (aus Holz oder Kunststoff)
Trickmarker
Papier
Bleistift
Radiergummi
Sticknadel
Einfädelhilfe zum Nähen
Textilkleber
Pinsel
Stoffschere
Stickschere
Häkelnadel

So geht’s:
Zunächst wird der Stoff in euren Rahmen eingespannt. Hierfür trennt ihr den inneren vom äußeren Rahmen. Legt den Innenrahmen auf eure Arbeitsfläche, darauf den Stoff und dann gebt ihr den Außenrahmen auf den Stoff. Drückt nun den Innenrahmen wieder in den Außenrahmen. Der Stoff sollte nun fixiert sein.

Bei der Wahl und Gestaltung eures Motivs sind euch keine Grenzen gesetzt. Wir haben uns ein abstraktes Muster ausgesucht und mit drei verschiedenen Farben gearbeitet. Neben den unterschiedlichen Farben könnt ihr, wenn eure Punch Needle verstellbar ist, auch mit den unterschiedlichen Schlaufenlängen eurer Punch Needle experimentieren. Für dieses DIY haben wir insgesamt drei unterschiedliche Punch-Needle-Stiche verwendet. Von der Rückseite gearbeitet haben wir zwei verschiedene Schlaufenlängen verwendet und von der Vorderseite haben wir den sogenannten Plattstich mit der kürzesten Schlaufenlänge gewählt. Für den Plattstich empfehlen wir zuerst die Kontur eurer Fläche zu sticken und anschließend die Fläche mit dem Plattstich auszufüllen. Notiert euch auf eurer Skizze auch welche Fläche ihr mit welcher Farbe und mit welcher Schlaufenlänge beziehungsweise mit welchem Stich sticken wollt.

Bevor ihr mit dem Sticken beginnt, könnt ihr euch auf der Rückseite euer Motiv mit einem Trickmarker anzeichnen. Dann könnt ihr die gewünschte Wolle mit einer Einfädelhilfe, die wird meistens bei der Punch Needle mitgeliefert, ein- und durch das Nadelöhr fädeln. Dann legt ihr auch schon mit eurer Punch Needle los.

Sobald ihr sämtliche Flächen mit unterschiedlichen Punch-Needle-Stichen gefüllt habt, müssen die einzelnen Wollfäden auf die Rückseite geholt und verknotet werden. Wir haben hier mit einer Sticknadel und einer Einfädelhilfe gearbeitet. Das erleichtert die Arbeit immens.

Während man mit der Punch Needle arbeitet, kann es schonmal passieren, dass sich eine Schlaufe löst. Wie ihr in unserem Beispiel schön sehen könnt, hat sich ein Plattstich auf der Vorderseite gelöst. Diese lose Schlaufe könnt ihr mithilfe einer Häkelnadel „retten“. Stecht von der Rückseite ein, fangt die Schlaufe mit der Häkelnadel und zieht diese vorsichtig auf die Rückseite.

Sobald alle Fadenenden auf die Rückseite sind, könnt ihr die diese mit jeweils zwei Knoten fixieren und zirka 2 Zentimeter lang abschneiden.

Die Rückseite fixiert ihr mit Textilkleber. Hierfür wird mit einem Pinsel der flüssige Textilkleber aufgetragen.

Bevor ihr das Werkstück trocknen lässt, könnt ihr den überstehenden Stoff umlegen und ebenfalls mit Textilkleber auf der Rückseite ankleben.

Sobald alles getrocknet ist, könnt ihr eure Punch Needle Wanddeko an der Wand aufhängen. Wir wünschen viel Spaß beim Nachmachen und sind gespannt, welche Motive ihr mit der Punch Needle umsetzt!

DIY & Fotos: Anna Heuberger

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