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Wir lieben es, schöne Karten zu gestalten und probieren auch gerne verschiedene Motive und Gestaltungstechniken aus. In der Vergangenheit haben wir euch bereits gezeigt, wie man eine Pop-Up Weihnachtskarte macht und Karten in Baumform schreibt. Wir haben euch hübsche Grußkarten zum Download bereitgestellt und auch im Webshop kann man Dankes- und Weihnachtskarten bestellen. Ihr merkt also: Wie lieben Karten! Dieses Jahr haben wir uns für Weihnachtskarten mit Embossing entschieden. Die Embossing-Technik haben wir letztes Jahr dank Natascha, mit der wir Christbaumkugeln beschriftet haben, kennen und lieben gelernt. Auf Papier macht sich diese Technik nämlich auch sehr gut!

Weihnachtskarten mit Embossing

Ihr braucht:
Kartonpapier (mindestens 250g/m2, Schwarz in A5)
Falzbein
Embossing-Stempelkissen
Embossing-Stift mit Pinselspitze
Stempel nach Wahl
Embossing-Puder (in Gold & Weiß)
Pinsel
Heißluftfön

So geht’s:
Überlegt euch zunächst euer Motiv und zeichnet dieses gegebenenfalls auf einem Blatt Papier vor. Sobald ihr einen Plan habt, könnt ihr schon mit eurer richtigen Karte starten. Dafür nehmt ihr Kartonpapier in A5 zur Hand und faltet es in der Mitte zusammen, sodass eine hübsche Klappkarte in A6 entsteht. Beim Falten hilft euch ein Falzbein.

Sobald eure Karte die richtige Größe hat, könnt ihr diese auch schon mit eurem Spruch beschriften. Verwendet dafür einen passenden Embossing-Stift und schreibt euren Spruch damit auf die Karte. Wir haben einen Stift mit Pinselspitze verwendet, um auch Brush Letterings gestalten zu können. Die meisten Embossing-Stifte haben zwei Pinselspitzen. Mit einer dünnen Spitze könnt ihr kleine Illustrationen zeichnen oder auch Faux Calligraphy ausprobieren. Wer sich das Zeichnen und/oder Schreiben nicht zutraut, kann auch zu Stempeln greifen. Gestempelt wird hier nicht mit Stempelfarbe, sondern mit einem Embossing-Stempelkissen. Auch filigrane Schriftzüge und Motive sind so möglich!

Ist eure Karte fertig beschriftet und bestempelt, könnt ihr auch schon das Embossing-Puder eurer Wahl auf den entsprechenden Stellen verteilen. Unser Tipp: Macht vorab einen Test, um zu prüfen, ob man das Puder auch gut auf eurer Kartenfarbe lesen kann. Für unser schwarzes Papier haben wir uns für goldenes und weißes Embossing-Puder entschieden.

Legt die Karte am besten auf ein Blatt Papier und bestreut zunächst die äußeren Motive mit dem Puder. Das überschüssige Puder klopft ihr einfach herunter und gebt es wieder in eure Puderdose. Wir haben also zunächst die kleinen Zweige mit dem weißen Embossing-Puder und zum Schluss den Schriftzug mit dem goldenen Puder bestreut. Versucht wirklich alle Puderrückstände zu entfernen, entweder durch pusten oder auch mithilfe eines Pinsels.

Sobald ihr mit eurem Motiv zufrieden seid, könnt ihr auch schon den Heißluftfön einschalten und das Puder damit fixieren. Die Hitze lässt das Embossing-Puder schmelzen, wodurch ein wunderschöner Effekt entsteht und eure Embossing-Motive leicht erhaben sind. Sobald alles gleichmäßig geschmolzen ist, solltet ihr die Karte noch kurz abkühlen lassen. Währenddessen könnt ihr direkt das nächste Motiv umsetzen.

Wir haben natürlich gleich mehrere Karten mit dieser Technik gestaltet. Es macht unglaublich viel Spaß, probiert es am besten einfach selbst einmal aus!

DIY & Fotos: Petra Gschwendtner

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