DIY: Abstraktes Aquarellbild „Geometrische Formen“
Wie ihr wisst, lieben wir Blumen-Aquarelle. Daher spielen Blätter, Blumen und Co. auch bei unseren Workshops eine wichtige Rolle. Wir wissen aber auch, dass es am Anfang gar nicht so einfach ist, Farbverläufe, Techniken und dann auch noch Formen auf ein Blatt Papier zu bekommen. Unser Tipp daher: Dinge vereinfachen und sich am besten nur auf eine Sachen konzentrieren. Das können zum Beispiel Farbverläufe mit bestimmten Techniken, wie bei unseren aquarellierten Karten sein. Hier konzentriert man sich primär auf eine Technik und weniger auf eine bestimmte Form. Wir lieben es aber auch, einfach zu malen, ohne viel Plan und ohne Vorgaben. Eine gute Übung ist dabei ein abstraktes Aquarellbild, zum Beispiel mit geometrischen Formen. Hier kann man verschiedene Techniken ausprobieren und ohne viele Gedanken ganz frei malen. Und meistens kommt auch noch etwas ziemlich cooles dabei raus!
Abstraktes Aquarellbild
Ihr braucht:
Aquarellpapier (mind. 300g, in der gewünschten Größe)
Aquarellpinsel (wir haben einen Flachpinsel verwendet)
Aquarellfarben (3-4 Hauptfarben)
Wasserglas mit Wasser
Tuch
Bilderrahmen
So geht’s:
Für dieses Aquarellbild benötigt man eigentlich keine Vorkenntnisse, man legt einfach los, und schaut, was rauskommt. Wir haben unseren Kopf komplett ausgeschalten und einfach losgelegt. Für unser abstraktes Aquarellbild haben wir die Farben Grün, Rot, Blau und Gelbgrün verwendet und zum Teil auch gemischt, um Lila- und Brauntöne zu erhalten. Wir haben mit der ersten Farbe, in unserem Fall Grün, losgelegt und zunächst viel Pigment auf das Papier gestrichen, um dieses dann mit der Zugabe von Wasser auslaufen zu lassen. So, als würde man eine Farbkarte erstellen.
Wir haben auf diese Art zunächst unterschiedlich lange Balken gemalt. Dabei haben wir zum Teil Farben auf der Seite gemischt, oder aber auch am Papier. Anschließend haben wir Kreise und Halbkreise hinzugefügt, sowie die vertikalen Balken. Wichtig: Wenn die Farben hier nicht verlaufen sollen, sollte die erste Schicht, über die drübergemalt wird, komplett trocken sein. Da Wasserfarben beziehungsweise Aquarellfarben transparent sind, leuchtet nicht nur das darunter liegende Papier, sondern auch die erste Schicht der horizontalen Balken durch. So entstehen wieder neue Farben.
Die Art Wasserflecken in den Verläufen entstehen übrigens, wenn man mit (zu) viel Wasser arbeitet. Man kann das ganze als Effekt einbauen. Wenn man es nicht möchte, einfach darauf achten, nicht zu viel Wasser zu verwenden. Wir haben außerdem beim Rot mit einem recht trockenen Pinsel gearbeitet, so entstand der löchrige Effekt. Man kann also ganz viele verschiedene Sachen ausprobieren und testen. Unser Tipp: Nicht zu viel nachdenken!
Ganz zum Schluss kann man noch ein paar Farbspritzer an den leeren Ecken verteilen und danach, wenn alles getrocknet ist, kann das kleine abstrakte Kunstwerk auch schon gerahmt werden. Wir fanden es unglaublich befreiend mal nicht nachzudenken und verschiedene Dinge auszuprobieren. Das nächste Mal aber vielleicht doch mit ein bisschen mehr Plan in Sachen Farben, Formen und Techniken. Wir haben da nämlich schon ein paar Ideen, wie man das ganze noch optimieren könnte.
Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren! Teilt gerne eure abstrakten Aquarellbilder mit uns auf Facebook oder Instagram und taggt uns (@welovehandmademag) gerne in euren Bildern, damit wir sie sehen können! Wir sind gespannt!
DIY & Fotos: Petra Gschwendtner
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