Food: Butternuss-Gnocchi
Endlich wieder Herbst, endlich wieder Kürbiszeit! Wir lieben es mit Kürbis zu kochen und können es kaum erwarten, wieder neue Rezepte auszuprobieren. In der Vergangenheit kam bei uns meist der Klassiker unter den Kürbissen auf den Teller – der orangene Hokkaido. Es gibt jedoch noch so viele andere essbare Kürbissorten zu entdecken, dass wir es uns zum Ziel gemacht haben, heuer mal wirklich alle auszuprobieren, die bei uns so auf den Feldern wachsen. Neben dem Hokkaido hat sich in den letzten Jahren auch der Butternuss-Kürbis einen Namen gemacht. Er lässt sich ähnlich einfach wie der orangene Artgenosse verarbeiten, schmeckt jedoch leicht süßlich. Einziges Manko: Die Schale des Butternut ist etwas fester, daher sollte man ihn für die meisten Gerichte schälen. Wir haben aus dem leckeren Kürbis dieses Mal köstliche Butternuss-Gnocchi gemacht!
Butternuss-Gnocchi
Ihr braucht:
350g Erdäpfel
350g Butternuss-Kürbis
250g Mehl
80g Grieß
Salz & Pfeffer
Butter oder Öl eurer Wahl
Salbei
Jungzwiebel
So geht’s:
Zunächst die Erdäpfel wie gewohnt kochen, schälen, stampfen und auskühlen lassen. Den Butternuss-Kürbis in grobe Stücke schneiden, mit etwas Olivenöl beträufeln und bei 200 Grad im Ofen garen, bis er weich ist. Wir haben den Kürbis mit Schale verarbeitet, ihr könnt diese aber natürlich auch vorab entfernen. Den Kürbis anschließend mit einer Küchenmaschine zu Mus verarbeiten und auskühlen lassen. Achtet dabei darauf, dass sowohl der Kürbis als auch die Erdäpfel gut zerkleinert sind. Größere Erdäpfelstückchen lassen sich nämlich nur schwer zu kleinen Gnocchi verarbeiten. Sobald der Kürbis und die Erdäpfel Zimmertemperatur haben, könnt ihr auch schon mit eurer Gnocchi-Produktion starten.
Dafür Kartoffelstampf und Kürbismus mit Salz und Pfeffer würzen und mit Mehl und Grieß vermischen, sodass ein Teig entsteht. Nehmt einen Teil des Teiges zur Hand und rollt daraus eine Teigschlange. Achtet darauf, dass eure Arbeitsfläche immer gut bemehlt ist. Schneidet anschließend ca. 1 cm große Stücke von der Teigschlange und drückt sie mit einer Gabel leicht flach. So bekommt ihr eine schöne Form und auch gleich die berühmten Gnocchi-Rillen. Achtet darauf, dass eure Gnocchi nicht zu groß und schön gleichmäßig sind.
Die frischen Gnocchi in Salzwasser garen. Sobald sie an der Oberfläche schwimmen, sind sie fertig. Ihr könnt die Gnocchi anschließend in einer Sauce servieren, oder einfach in etwas Butter anbraten. Mit Salbei und Jungwiebel schmecken sie besonders lecker! Die Menge ergibt übrigens zirka vier Portionen. Ihr könnt einen Teil der Gnocchi auch super einfrieren. Viel Spaß beim Nachmachen!
Rezept & Fotos: Petra Gschwendtner. Bei mir findet ihr auch noch Rezepte für Süßkartoffel- und Spinat-Gnocchi!
Hier findet ihr weitere köstliche Rezeptideen!
Hallo Anna und Petra,
Danke für das tolle Rezept! Friert ihr die Gnocchis roh ein oder gekocht? Danke im Voraus für eine kurze Rückmeldung und viele liebe Grüße,
Laura
Hi Laura,
aber gerne doch! Wir frieren sie immer roh ein. Am besten in einer Frischhaltedose oder einem Gefrierbeutel auslegen und dann direkt ins Gefrierfach geben. Wenn du sie zubereiten möchtest, kannst du sie direkt gefroren ins heiße Wasser werfen. Geht super schnell und unkompliziert. Ganz wichtig: Die Gnocchi nicht auftauen lassen, sonst fallen sie im heißen Wasser auseinander. Viel Spaß beim Nachmachen!
Liebe Grüße.