Das Zitrusfrüchte-Thema der letzten Wochen hat uns immer noch nicht losgelassen. Bei uns kommen sie in den verschiedensten Sorten und auf die unterschiedlichsten Arten zum Einsatz, wie ihr vielleicht schon bemerkt habt. Nachdem wir euch unser Rezept für eine selbstgemachte Lemon Curd mit Ingwer verraten haben, kommt heute der nächste Schritt: Denn mit genau dieser Lemon Curd haben wir eine glutenfreie Tarte gemacht. Glutenfreie Backwaren sind immer eine Herausforderung, ihr könnt daher, wenn ihr keine Probleme mit Gluten habt, auch einen ganz normale Mürbteig machen. Dafür das glutenfreie Mehl mit herkömmlichem Weizenmehl austauschen.

Lemon Curd Tarte glutenfrei

Ihr braucht:
100 g Reismehl
50 g Kokosmehl
25 g geriebene Mandeln
60 g Staubzucker
2 TL Guarkernmehl
Prise Salz
Prise Vanille
80 g Butter
1 Ei
Alufolie
Bohnen zum Blindbacken
Lemon Curd

So geht’s:
Zu Beginn bereitet ihr den Mürbteig vor, denn dieser muss rasten, bevor er weiterverarbeitet wird. Wiegt daher als erstes all eure Zutaten ab. Gebt das Reis- und Kokosmehl, die geriebenen Mandeln, den Staubzucker, das Guarkernmehl, eine Prise Salz und Vanille in eine Schüssel. Mixt die trockenen Zutaten mit den Händen oder mit einem Löffel. Gebt anschließend die kalte Butter und das Ei dazu. Die Butter hier unbedingt in kleine Stücke schneiden.

Verknetet die Zutaten nun zu einem homogenen Teig und formt ihn zu einer Kugel. Diese stellt ihr für mindestens 1 Stunde in eurem Kühlschrank kalt. Falls ihr noch keine Lemon Curd Zuhause habt, könnt ihr diese – während der Mürbteig im Kühlschrank rastet – vorbereiten. Das Rezept dafür findet ihr hier.

Anschließend den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und für zirka 10 Minuten bei Raumtemperatur rasten lassen, damit er gut weiterverarbeitet werden kann. Ihr könnt jetzt auch den Backofen auf 200 °C vorheizen. Für diese Lemon Curd Tarte wird der Teig zunächst blind gebacken. Ihr könnt hierfür Blindbackkugeln, aber auch Bohnen oder Reis verwenden. Die Bohnen können immer wieder zum Blindbacken verwendet werden. Zum Essen sind sie danach jedoch nicht mehr geeignet.

Zuerst rollt ihr den Teig mithilfe eines Teigrollers auf der bemehlten Arbeitsfläche gleichmäßig dick aus. Dann fettet ihr mit einem Stück Butter eure Tarteform (wir haben eine From mit 20 cm Durchmesser verwendet) ein und legt den ausgerollten Mürbteig in die Tarteform. Drückt ihn vorsichtig in die Ecken. Als nächstes nehmt ein Stück Alufolie und legt sie über den Teig in der Tarteform. Nun werden die Bohnen zum Blindbacken in die Form gelegt. Durch das Blindbacken bleibt der Teig schön in Form und bildet keine unliebsamen Blasen.

Jetzt wird die Form in den Backofen geschoben und der Teig bei 180 °C für 15 Minuten gebacken. Danach schaut ihr nach eurer Kruste. Wenn ihr die Aulufolie einfach entfernen könnt, und der Teig nicht mehr daran klebt, könnt ihr die Bohnen und die Alufolie entfernen. Dann wird der Teig für weitere 10 Minuten im Backofen bei den selben Temperaturen weitergebacken.

Ist der Teig fertig gebacken, lasst ihr diesen für mindestens 30 Minuten auskühlen. Sobald der Teig vollständig ausgekühlt ist könnt ihr eure vorbereitete Lemon Curd in die Tarte geben und gleichmäßig verteilen.

Die fertige Lemon Curd Tarte kommt jetzt für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank, wahlweise könnt ihr sie übrigens auch einfrieren und später genießen! Wir wünschen guten Appetit und viel Spaß mein Nachbacken!

Fotos & Rezept: Anna Heuberger

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