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Wer sich schon einmal mit dem Thema Bullet Journaling auseinandergesetzt hat, weiß, wie persönlich und individuell das Ganze ist. Denn auch wenn es online tausend Inspirationen gibt, ist am Ende des Tages das Wichtigste, ein System zu finden, das für einen selbst passt und die Seiten und Layouts entsprechend zu gestalten. Ich (Petra) habe in den letzten Jahren einiges ausprobiert und habe bereits mein fixes Jahres-Setup und ein paar Seiten, die mittlerweile auch schon seit einigen Jahren immer gleich sind. Nur meine Monats- und Wochen-Übersichten passe ich immer wieder an, je nachdem, was ich gerade benötige. Eine minimalistische Wochenübersicht, die ich vor allem in den letzten Monaten immer wieder so genutzt habe, möchte ich euch daher einfach mal vorstellen! Vielleicht passt die ja auch in euren Alltag!

Bullet Journaling – Minimalistische Wochenübersicht

Ich nutze:
Ein Leuchtturm1917 Notizbuch (A5) mit Dot Grid und 120g Papier
Faber-Castell Fineliner (S, Schwarz)
Faber-Castell Pitt Artist Brush Pen (B, Beige Red 132)
Tombow ABT Brush Pen (990)
Lineal ODER Geodreieck
Bleistift
Radiergummi

So geht’s:
Da ich meine Termine in meinem Online-Kalender speichere, reicht eine einseitige Wochenübersicht für mich vollkommen aus. Früher hatte ich immer eine Woche auf zwei Seiten, habe aber gemerkt, dass ich eigentlich gar nicht so viel Platz benötige. Daher habe ich das Ganze ein bisschen komprimiert. Auf einer Seite habe ich so die 7 Wochentage, die Info zur KW und auch noch Platz für Notizen und Co.

Das Layout
In meinem Layout plane ich links zwei Boxen ein. In einer halte ich Notizen privater Natur fest und in die andere kommen die wichtigsten Aufgaben der Woche. Man könnte die Boxen aber auch für Arbeit und Privates, Habit Tracker, Meal Planner und Co. nutzen. Neben den Boxen habe ich die 7 Wochentage durch Linien voneinander getrennt. Bei mir sind diese Bereiche zwischen 2,5-3cm hoch. Das Layout ist also sehr simpel gehalten. Ich gestalte alle Layouts mit einem schwarzen Fineliner, man kann aber natürlich auch zu anderen Farben und Strichstärken greifen.

Farbe nutzen
Sobald das Layout steht, kann man sich überlegen, wo und wie man Farbe einsetzen möchte. Ich habe mich für einen Farbton entschieden und die abstrakten Formen vom Jänner-Wallpaper im Bullet Journal aufgegriffen. Dafür habe ich zunächst die Formen gemalt und darauf dann die Schrift gesetzt. So bleibt die Wochenübersicht minimalistisch, sieht aber auch nicht fad aus.

Schrift wählen
Ich habe mich heuer für eine simple Sans-Serif-Schrift entschieden, die sich aktuell durch das gesamte Journal zieht. Brush Lettering oder Hand Lettering sieht bei Überschriften und Co. aber auch immer toll aus und hebt sich auch noch einmal von der Laufschrift ab. Ihr könnt bei den Überschriften also durchaus kreativ werden.

Dieser Wochenplan – beziehungsweise Weekly Spread – ist echt super schnell umgesetzt und perfekt für alle, die Platz sparen möchten. Wie gefällt’s euch? Wie sieht eure Wochenübersicht in der Regel aus?

DIY & Fotos: Petra Gschwendtner

Hier findet ihr mehr zum Thema Journaling und bei mir am Blog gibt’s auch einige Tipps & Tricks zum Thema! Außerdem hosten wir am Donnerstag, 27. Jänner 2022 einen Bullet Journaling Workshop. Hier geht’s zur Anmeldung.